antizipatorische Zielreaktion, auch: fragmentarische antizipatorische Zielreaktion, Bezeichnung für die Beobachtung bei Tierexperimenten, daß Versuchstiere (Ratten) Teile der Zielreaktion, die sie nach erfolgreichem Erreichen des Endes eines Laufganges zeigen (Futter fressen), bereits zu Beginn des Laufganges zeigten (Lippen lecken, Kaubewegungen). Diese Ergebnisse waren wichtige Ausgangspunkte für die Hullsche Triebtheorie, wonach Anreize (das Futter) eine Zunahme der internen Stimulation bewirken, also Triebeigenschaften haben (Anreize, Triebtheorie).
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