Augentraining, auch: Augengymnastik, geht auf die Erkenntnis des englischen Augenarzts W. H. Bates zurück, wonach bei Sehproblemen eine emotionale Komponente eine Rolle spielt, z.B. daß Menschen bei Angstzuständen zu Kurzsichtigkeit neigen (Angst). Durch Lösen der Verkrampfungen läßt sich auch die Kurzsichtigkeit verbessern. Weitergehende Überlegungen führten dazu, Augengymnastik auch zur allgemeinen Entkrampfung zu nutzen (Sehschulen in Augenkliniken) und Heilung durch "richtiges Sehen" zu propagieren, als neurovisuelles Training, als Sinnestherapie.
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