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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Magnetresonanztomographie

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

Magnetic Resonance Imaging (MRI), nutzt die Tatsache, daß Wasserstoffatome eine inhärente Rotation (Spin) aufweisen. Die Rotationsachsen der Wasserstoffatome zeigen in der Regel eine zufällige Anordnung. Beim MRI werden sie durch ein Magnetfeld, das vor der Aufnahme aktiviert wird, in eine Richtung ausgelenkt. Deaktiviert man nun dieses Magnetfeld, so kehren die Wasserstoffatome in ihre ursprüngliche Rotationsachse zurück. Gleichzeitig angelegte Radiofrequenzfelder werden je nach Ort und Geschwindigkeit der Rückbewegung der Protone abgelenkt, vom Computer erfaßt und in eine Bilddarstellung des Gehirns umgerechnet. Neben diesen strukturellen MRI-Aufnahmen leistet dieses Gerät auch die Darstellung von funktionellen Hirnprozessen, z.B. beim Wahrnehmen oder Initiieren von Handlungen (funktionelles MRI, fMRI; funktionelle Kernspintomographie). Ka.Wi.


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