von Mowrer und Miller in den 50er Jahren des 20. Jh. formuliertes Zwei-Faktoren-Modell der Angst, eine Weiterentwicklung der behavioristischen Konditionierungstheorie der Angst (Emotionstheorie, behavioristische). Zunächst führt ein traumatisierendes, angstauslösendes Ereignis zu einer Vermeidungsreaktion. Die Flucht- und Vermeidungsreaktionen, die auf diese angstauslösenden Ereignisse ausgebildet werden, reduzieren zwar die aktuelle Angst und schützen vor weiteren aversiven Stimulationen, tragen aber damit zu einer Aufrechterhaltung der Angst bei (negative Verstärkung).
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