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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Ätiologiemodelle

Autor
Autor:
Katharina Weinberger

Ätiologiemodelle, Verursachungsannahmen; Bezeichnung für die (verwirrend vielen) Ansichten, Annahmen, Bestimmungen und Urteilsprozesse (praktische Ätiologie) sowie auch Klasifikationen dieser Modelle, wie aus kausalen Vorbedingungen psychische Störungen entstehen können, wie z.B.

- das Konstitutionsmodell (mit Ausgangspunkt "Typologien": Körperbau, A-B-Typologie u.a.),

- das Entwicklungsmodell (mit Verursachungen im prä-, peri-, postnatalen Bereich, Pränatale und perinatale Psychologie, in der frühkindlichen Entwicklung, im Schuleintritt bis im Altersabbau),

- das Konditionierungsmodell (mit Ausgangspunkt "alle Störungen sind gelernt" bzw. weisen einen Lernanteil auf, Lernen),

- das Konfliktmodell (intrapsychische Konflikte, Familienkonflikte, gesellschaftliche Konflikte, Konflikte),

- das soziokulturelle Modell (gestörte Umweltbeziehungen: bio-psycho-soziale Erklärungsansätze, Interaktion).

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