Agenda-Setting, theoretischer Ansatz von McCombs und Shaw aus den 70er Jahren, bei dem angenommen wird, daß mit der Zahl der zu einem Thema in den Medien veröffentlichten Beiträge die Wichtigkeit dieses Thema für die Mediennutzer und die Zahl der Rezipienten, die dieses Thema für bedeutsam halten, zunehmen. In über 200 Studien konnten für Printmedien und für das Fernsehen Effekte gefunden werden. Es wird gefordert, das Agenda-Setting in einen umfassenderen Kontext von Wirkungstheorien einzubetten und auch Faktoren wie die persönliche Themenrelevanz oder den Zeitverlauf zu berücksichtigen (Medienpsychologie, Öffentliche Meinung).
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