anthropometrische Arbeitsplatzgestaltung, Analyse des Mensch-Maschine-Systems im engeren Sinne im Hinblick auf die geometrische Auslegung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmittel: Gestaltung des Seh-, Greif- und Fußraumes, von Körperunterstützungen (z.B. Sitzen), Auslegung und Anordnung von Anzeigen und Stellteilen. Neben der Kenntnis der relevanten sinnesphysiologischen Grenzen und Bedingungen (z.B. Auflösungsvermögen des Auges, Bewegungsgenauigkeit der Extremitäten), die für die Gestaltung von Anzeigen und Stellteilen notwendig sind, spielt für die Gestaltung des Greif- und Fußraumes und von Körperunterstützungen insbesondere die unterschiedliche Größe der Menschen eine vorrangige Rolle. Durch die Perzentilierung der einzelnen Körpermaße versucht man diese Problematik systematisch zu handhaben. Zur Erleichterung der oftmals komplexen geometrischen Gestaltungsaufgaben wurden darüber hinaus computergenerierte geometrische Menschmodelle (3D-Modelle) entwickelt, die eine Konstruktion von Arbeitsplätzen im CAD erlauben. (Ergonomie).
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