Ballard-Williams-Phänomen, auch: Reminiszenz-Phänomen, erstmals im Jahre 1913 vom Psychologen P. B. Ballard beschrieben und 1926 von O. Williams "bestätigt", das sich nach C. J. Hovland aber als ein nachweisliches Artefakt herausstellte: Gelerntes läßt sich nach mehreren Tagen nur dann besser erinnern bzw. reproduzieren als unmittelbar nach Abschluß des Lernens, wenn zwischen Abschluß des Lernens (der Lernphase) und der Prüfung Tätigkeiten ausgeübt werden, die mit dem Gelernten in einem Zusammenhang stehen und somit erneute Gelegenheiten zum Lernen bieten (Reminiszenz).
Das freie Lexikon der Psychologie. Fundierte Informationen zu allen Fachgebieten der Psychologie, für Wissenschaftler, Studenten, Praktiker & alle Interessierten. Professionell dargeboten und kostenlos zugängig.
PsychologielexikonModernes Studium der Psychologie sollte allen zugängig gemacht werden.