Mathematisch-psychologisches Verfahren, bei dem mit Hilfe aufwendiger (heute meist von einem Computer ausgeführter) Berechnungen aus den Korrelationen von Tests auf die zugrundeliegenden Wirkkräfte oder Faktoren geschlossen wird. Der Vorzug, daß auf diesem Weg aus dem Beobachtungsmaterial selbst allgemeinere Grundsätze ohne vorgefaßte Lehrmeinung gewonnen werden können, hat diese Technik trotz der durch die Rechnungsprozesse gegebenen Enge der Möglichkeiten beliebt gemacht. Kritiker weisen auf die Scheingenauigkeit hin, die sich durch die letzten Endes beliebige Deutung der komplizierten rechnerischen Auswertung der Testdaten ergibt.
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