Therapieansatz, bei dem nicht die Betroffenen, sondern deren Angehörige "behandelt" werden. Diese werden so ausgebildet bzw. als Laienhelfer eingewiesen, daß sie sowohl selbst die Therapie bei ihren Angehörigen übernehmen als auch im Sinne des Modellernens als exaktes Vorbild für adäquates Verhalten dienen können. Zu diesen nichttherapeutischen Maßnahmen zählen u.a. therapeutische Gemeinschaften, Selbsthilfegruppen (z.B. Anonyme Alkoholiker), die investigative Beratung der Empowermentbewegung (Empowerment, Gemeindepsychologie).
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