Ansatz von N. Chomsky zur Analyse von Satzstrukturen, der die Psycholinguistik in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig beeinflußt hat. Die generative Grammatik begreift den Satz als eine Einheit, die sich zur Zerlegung anbietet. Sätze lassen sich erzeugen bzw. aufschließen, indem man sie nach und nach durch immer kleinere Einheiten ersetzt. Demnach kann der gleiche Inhalt in verschiedener sprachlicher Form zum Ausdruck gelangen. Hingegen besitzen äußerlich gleich erscheinende Sätze keinesfalls immer die gleiche Phrasenstruktur (z.B.: "Peter hat sein Brot mit Absicht liegen lassen" versus "Peter hat sein Brot mit Wurst liegen lassen"). Hier ist zu unterscheiden zwischen Oberflächenstruktur und Tiefenstruktur.
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