auch: Kontextphänomene, sind auf die Wahrnehmung von wesentlichen Ding-Eigenschaften (Form, Farbe, Reflexionskoeffizient, Größe) zurückzuführen, die auch unter wechselnden Bedingungen als solche wahrgenommen werden . Konstanzphänomene bzw. -mechanismen bewirken eine erhebliche Entlastung des Wahrnehmungsapparates von Informationen, die für das Erkennen von Objekten unwesentlich sind. Die Konstanzmechanismen ermöglichen, sich bei der Wahrnehmung auf das Wesentliche beschränken zu können, sie bewirken also eine Entlastung des Wahrnehmungsapparates, da das Erkennen unwesentlicher Einzelheiten ausgeklammert ist (Reizreduktion, Reizselektion). Konstanzleistungen sind erfahrungsabhängig; sie bilden sich im Laufe der ersten Lebensjahre fast völlig aus.
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