ältere Bezeichnung für den gesamten Bereich der Biologischen Psychologie. Heute ist man dazu übergegangen, damit denjenigen Teil der Biologischen Psychologie zu bezeichnen, der in möglichst direkter Weise Verhaltensphänomene durch Prozesse im Zentralnervensystem (insbesondere im Gehirn) zu erklären versucht. Es geht um grundlegende Zusammenhänge zwischen Gehirn und Verhalten bei Mensch und Tier. Die Physiologische Psychologie ist demnach sehr stark grundlagenwissenschaftlich orientiert, untersucht also die Phänomene in erster Linie zum Zwecke der Theoriebildung und der Entwicklung breit einsetzbarer Erklärungsmodelle. Der unmittelbare Anwendungsaspekt steht im Hintergrund.
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