von Malleson 1959 begründetes therapeutisches Vorgehen, das sich auf die Tatsache stützt, daß Ängste normalerweise Fluchtreaktionen auslösen. In der Therapie werden dem Klienten die Fluchtwege versperrt: Er muß sich so lange z.B. intensiv eine Prüfungssituation vorstellen, bis die Angst abklingt. Die Reaktive Inhibition ist keine eigenständige Therapieform, sondern läßt sich in der verhaltenstherapeutischen Praxis in Notfällen verwenden (Verhaltenstherapie).
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