statistische Prüfverfahren bzw. Tests, die trotz der Verletzung von Voraussetzungen richtig entscheiden. Erweist sich ein Test als robust, besteht keine Veranlassung, auf die Anwendung zu verzichten, auch wenn die Voraussetzungen möglicherweise verletzt sind. Ein Testverfahren gilt dann als robust, wenn die Anzahl der Fehlentscheidungen bei Einsatz des Testes nicht genau bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%, sondern zwischen 2,5% und 7,5% liegt (Signifikanzniveau). So wird die Varianzanalyse häufig auch dann eingesetzt, wenn die Daten nicht normalverteilt sind (Statistik). Es ist aber immer zu überlegen, ob nicht ein anderes statisches Verfahren vorzuziehen ist.
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