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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Zelle

Autor
Autor:
Irene Roubicek-Solms

biologisch ein von einer Membran umschlossener Funktionsraum, kleinste lebens- und vermehrungsfähige Einheit. Eine Zelle enthält im Normalfall Zellkern, andere Zellorganellen (endoplasmatisches Retikulum, Mitochondrien, Golgiapparat, Fibrillen u.a.) und eine wäßrige Salzlösung (Zellplasma). Das Zellplasma besteht zu 75-95% aus Wasser und enthält Eiweißkörper, Lipoide, Kohlehydrate, Elektrolyte und Spurenelemente. Die Organellen übernehmen verschiedene Funktionen: Ribosomen dienen der Eiweißsynthese (Ribonukleinsäure); Mitochondrien stellen als „Kraftwerke“ der Zelle energiereiche Phosphatverbindungen bereit; andere Organellen produzieren Enzyme für den zellulären Stoffwechsel. Formen der Differenzierung von Zellen sind u.a.: Blutzellen, Eizellen (Fertilität), Fettzellen, Knochenzellen, Muskelzellen (Psychomotorik) oder Nervenzellen (Neuron).


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