Adaptationsniveau-Theorie, setzt voraus, daß Personen bemüht sind, alle von ihnen wahrgenommenen Reize in eine sinnvolle Ordnung zu bringen, indem sie diese durch einen Skalenwert auf einer relevanten Beurteilungsdimension (z.B. "interessant" mit den Endpunkten "sehr interessant" und "völlig uninteressant"; "Sympathie" mit den Endpunkten "sehr sympathisch" und "sehr unsympathisch") beschreiben und dadurch mit anderen Reizen Vergleiche herstellen können. Die in der Mitte der bipolaren Skalen liegenden Nullpunkte werden von den Beurteilern als neutral wahrgenommen, stellen den zentralen Ankerreiz dar und kennzeichnen nach Helson das Adaptationsniveau.
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