Astigmatismus, Sehfehler, der die Verzerrung gesehener Objekte hervorruft. Die dem Auge zugehenden Strahlen vereinigen sich infolge abnormer Krümmung der Hornhaut (seltener der Linse) nicht wieder auf einem Punkt der Netzhaut. Ein gewisser Ausgleich läßt sich durch entsprechend geschliffene (zylindrische) Brillengläser zwar erzielen, allerdings kaum noch bei langandauerndem Astigmatismus im frühkindlichen Alter (Amblyopie). Diese (neuropsychologische) Forschungsrichtung, solche Beeinträchtigungen beim Menschen im Tiermodell (in diesem Fall bei Katzen und Affen) nachzustellen und künstlich zu verursachen, muß sich die Frage nach der ethischen Legitimation stellen lassen (Ethik und Tierversuche).
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