Barorezeptoren-Hypothese, von J. I. Lacey in den 60er Jahren eingeführte Auffassung, die Bereitschaft zur Aufnahme bzw. Zurückweisung sensorischer Informationen hänge von Meldungen über den vorherrschenden Blutdruck und ihren Konsequenzen für das Aktivierungsniveau (Aktivierung) ab. Die Steigerung des Blutdrucks z.B. also Folge von Stressoren wird über Baro-(Druck-) Rezeptoren u.a. im Aortenbogen registriert und in eine Hemmung der momentan vorherrschenden corticalen Aktivation umgesetzt.
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