Bedingungskontrolle, notwendige Voraussetzung für die Überprüfung eines kausalen Zusammenhanges zwischen zwei Variablen: Die Bedingungen, die einer Datenerhebung zugrundeliegen, werden z.B. durch Einsatz von Kontroll- und Experimentalgruppen partiell konstant gehalten und partiell planmäßig varriert. Diese konstituierende Methodik der experimentellen Psychologie ist verschiedentlich kritisiert worden (z.B. von der Kritischen Psychologie). Grundsätzlich, wenn auch erschwert, ist eine Bedingungskontrolle auch außerhalb des Labors, z.B. in einem Betrieb möglich. Problematisch ist dann - wie allerdings auch im Laborbereich - die partielle Konstanthaltung sonstiger Einflußvariablen. Denn ein Eingriff in den Arbeitsablauf löst zwangsläufig eine Reihe nachfolgender Veränderungen aus.
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