Caliban-Syndrom, von E. Borneman in Zusammenhang mit Pornographie so benannt nach dem Sklaven Caliban in Shakespeares "Der Sturm", der so häßlich ist, daß sein ganzes Leben davon geprägt wird, sein eigenes Gesicht im Spiegel anschauen zu müssen. Demnach sei die Angst der "Porno-Jäger" vor der Pornographie nicht etwa deshalb so groß, weil sie befürchten, normale Menchen könnten durch abartige Erotika (Erotik) zu abartigen Sexualhandlungen stimuliert werden. Da der Porno-Jäger selbst von Erotika erregt werde, würde ihm seine eigene Abartigkeit bewußt und er könne die Bedrohung seiner Selbstachtung nur daduch von sich selbst abwenden, indem er sie auf andere projiziert und sich als deren Retter anbietet.
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