Computertomographie, Abk. CAT, Herstellung von Schnittbildern ("Tomographien") durch den menschlichen Körper (bildgebende Verfahren). Der Patient liegt in einem Gerät, in dem Röntgenquelle und Röntgenempfänger rotieren. Röntgenstrahlen unterschiedlicher Intensität werden unterschiedlich stark abgeschwächt und machen so das Gewebe und Gewebsunterschiede sichtbar. Aus den Signalen errechnet der Computer Schnittbilder, deren Grauwerte die Gewebsdichte wiedergeben. Hirnschnitte werden meist nur in einer Ebene angefertigt. Die Röntgenstrahlen bedingen eine gewisse Strahlendosis. Die Auflösung liegt im Bereich von mehreren Millimetern.
Literatur
Herholz, K. & Heindel, W. (1996). Bildgebende Verfahren. In H.J. Markowitsch (Hrsg.). Grundlagen der Neuropsychologie. Enzyklopädie der Psychologie. Themenbereich C, Serie I, Band 1 (S. 635-723). Göttingen: Hogrefe.
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