Frankfurter Aufmerksamkeits-Inventar, dient zur Untersuchung des individuellen Aufmerksamkeitsverhaltens von Jugendlichen und Erwachsenen zwischen 14 und 72 Jahren in allen psychologischen Praxisfeldern. Es mißt gerichtete Aufmerksamkeit als Fähigkeit zur genauen und schnellen (d.h. konzentrierten) Diskrimination visuell ähnlicher Zeichen unter gleichzeitiger Ausblendung aufgabenirrelevanter Informationen. Mit dem FAIR können vier Aspekte des Aufmerksamkeitsverhaltens objektiv erfaßt werden: 1) Der "Markierungswert M", der Hinweise bezüglich der angemessenen Befolgung der Instruktionen durch die Testpersonen gibt; 2) Der "Leistungswert L", der über die Menge der konzentriert bearbeiteten Testitems informiert; 3) Der "Qualitätswert Q", der den Anteil der unkonzentriert abgegebenen Urteile aufweist und 4) Der "Kontinuitätswert K", der über das Ausmaß der kontinuierlich aufrechterhaltenen Konzentration Auskunft gibt. Das Verfahren liegt in zwei Testformen vor: Form A differenziert besser im leistungsstarken, Form B im leistungsschwachen Bereich.
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