eine nach wissenschaftlichen Standards geleitete systematische Informationssammlung, die auf der Anwendung von Familientheorien und den jeweils davon abhängigen quantitativ oder qualitativ orientierten Methodologien beruht und zum Ziel hat, die emotionale und soziale Verfassung einer Familie als Rahmenbedingung individueller Störungen zu erfassen. Zu berücksichtigen ist dabei a) die Konstellation: die Gesamtheit aller Beziehungsstrukturen, b) die Familienatmosphäre: die spürbaren Unterschiede in den Stimmungen, c) die Normierung: die meist nicht reflektierten Erwartungen der Familienmitglieder in das Familienleben (Familientherapie, Systemische Therapie).
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