flüssige Intelligenz, wenig erfahrungsabhängige kognitive Leistung, die die Fähigkeit zum Schlußfolgern und zum Problemlösen widerspiegelt. R. B. Cattell unterschied zwei Intelligenzfaktoren zweiter Ordnung, die er als fluide und kristalline Intelligenz bezeichnete. Die fluide Intelligenz repräsentiert die gehirnphysiologische Effizienz, die sich beispielsweise in der Verarbeitungsgeschwindigkeit ausdrückt. Während die Entwicklung der kristallinen Intelligenz als stark sozialisationsabhängig gilt, ist nach Cattell fluide Intelligenz als genetisch fixiert anzunehmen und unterliegt vermutlich altersbedingten Abbauprozessen (Intelligenz).
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