auch: Geomantik, 1) Ursprüngliche Bezeichnung für ein Orakelsystem, Kunst vor allem der Araber und Chinesen, aus zufälligen Linien und Figuren im Sand die Zukunft vorherzusehen. 2) Seit dem 19. Jahrhundert die esoterische Lehre (Esoterik) von der Verteilung sakraler und dynastischer Bauten in der Landschaft, die holistische Betrachtung prähistorischer Stätten und ihrer Landschaften, die Lehre von der Wirkung von Räumen und Formen auf den Menschen - der Baugrund sollte positive Energien abgeben und nicht durch Wasseradern, magnetische Felder und Altlasten gestört sein. Die Gebäude sollten in eine hübsche Landschaft plaziert sein, zum Wasser hinschauen und fern aggressiver Ströme (Autobahn, Geleise) und auch fern bedrohlicher Kulissen (Wolkenkratzter, Hochhäuser, Obeliske) sein (Feng Shui).
Literatur
Magin, U. (1995). Geomantie. In G. Eberlein (Hrsg.), Kleines Lexikon der Parawissenschaften. München: Beck.
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