nach Psychoanalyse und Behaviorismus die sogenannte "Dritte Kraft" mit den Hauptströmungen Gesprächspsychotherapie und Gestalttherapie. Deren Grundgedanke ist: Der Mensch ist ein lebendiger Organismus, der sich in einem ständigen Selbstregulationsprozeß befindet und bestrebt ist, ein Gleichgewicht sowohl physisch wie auch psychisch aufrecht zu erhalten. Psychische Störungen werden als Störungen dieses Gleichgewichtes verstanden. Im Gegensatz zu den anderen beiden therapeutischen Hauptrichtungen (Psychoanalyse und Behaviorismus) betonen die humanistischen Verfahren die Wachstums- und Entwicklungsfähigkeit des Menschen und postulieren die Heilung psychischer Störungen - dank dem Selbstregulationsprozeß - im Organismus selbst.
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