eine Therapieform, die sich von traditioneller Psychotherapie in wesentlichen Punkten unterscheidet. Der Klient zwingt dem Therapeuten das zur Krise gehörende Lebensthema auf: elterliche Gewalt, Sinn des Lebens, Krankheit, Trennung, Trauer, Tod - Themen, von denen sich der Therapeut nicht leicht distanzieren kann und die therapeutische Abstinenz u.U. nicht möglich machen und nicht sinnvoll erscheinen lassen. Der Krisentherapeut hat das Kunstsück zu vollbringen, aktiv zu sein - ohne zu agieren, für eine Lösung zu werben - ohne zu verführen, mitzufühlen - ohne verstrickt zu werden.
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