zeichnerisches Gestaltungsverfahren, bei dem der Proband aufgefordert wird, einen Menschen zu zeichnen. Nach Fertigstellung der ersten Zeichnung wird der Proband gebeten, eine zweite Zeichnung mit einem Menschen des anderen Geschlechts zu zeichnen. Die Deutungen der Mensch-Zeichnungen werden unter projektivem Aspekt und weitgehend auf der Psychoanalyse basierend erhoben. Zum einen sollen die Interpretationen die verschiedenen Körperteile und ihre Einzelheiten betreffen und sich zum anderen mit dem formalen und strukturellen Aspekt befassen. Durch eine anschließende Nachbefragung, die von Merkmalen der individuellen Zeichnungen ausgeht, sollen Beziehungen zwischen Zeichnung und Urheber einer psychoanalytischen Deutung zugänglich gemacht werden (projektive Tests).
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