alleinstehende Wohnungslose, Personen ohne festen Wohnsitz und ohne gesicherte soziale Grundlage (Randgruppe, Armut). Sie sind aus der kommunalen Versorgung herausgefallen, die für andere sozial Schwache gilt. Betroffen sind häufig Männer (ca. 80%), die keine oder nur eine geringe berufliche Qualifikation haben, qualifizierte Fachkräfte aus Krisenbranchen, Gelegenheits- und Saisonarbeiter sowie aus Kliniken und Haftanstalten entlassene Personen (alternde Ausländer). Therapeutische Maßnahmen sind v.a. Wohnungsbeschaffung, Arbeitsplatzvermittlung und Schuldenregulierung. Eine besondere Bedeutung kommt der vorbeugenden Obdachlosenhilfe zu, die den Negativkreislauf aus Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot schon im Vorfeld verhindern will.
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