Aussendung von genetisch verursachten Geruchssignalen, die eine verwandschaftliche Erkennung im Gencluster zulassen (Major Histocompatibility Complex; MCH). Mit diesen Geruchsexpressionen sind immunologische Unterschiede verbunden, und sie lassen sich im Speichel, Schweiß, Serum und Urin nachweisen. Wie Hinweise ergeben, geht die Einschätzung von Körpergerüchen nach Angenehmheit bei gleichgeschlechtlichen Personen mit einer größeren Ähnlichkeit im MHC einher, während im gegengeschlechtlichen Fall ein umgekehrtes Verhältnis zu beobachten ist: Hier ist Angenehmheit mit geringerer Ähnlichkeit des MCH verbunden.
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