Bewertungsansatz in den Geistes-, Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- bis Naturwissenschaften, bei dem fachinterne Gutachter im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder des Wissenschaftsrates die wissenschaftliche Arbeit ihrer Fachkollegen bzw. deren Forschungsinstitute insgesamt, z.B. ihre zu erwartenden wissenschaftlichen Ergebnisse, begutachten (Output-Steuerung). Es liegt eine ganze Reihe von Forderungen vor, das Begutachtungswesen zu verbessern, das bislang so die Kritik eher ein konservatives, sich selbst reproduzierendes System war. Gutachter tendieren dazu, Wissenschaftler ihrer eigenen Altersgruppe und ihres eigenen Geschlechts zu begünstigen. Jüngere Wissenschaftler und Frauen haben wenig Chancen, kreative und riskante Forschungsideen finden selten Förderung (Evaluation).
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