von N. Peseschkian entwickelter Therapieansatz, in dem das Hauptaugenmerk nicht auf die Krankheit der Klienten, sondern in besonderem Maße auf deren Fähigkeiten und auf die positiven Aspekte ihres Leidens gelenkt wird. Jeder Mensch verfügt nach Peseschkian über zwei Grundfähigkeiten Liebes- und Erkenntnisfähigkeit , die eingesetzt werden können, um einen konstruktiven Umgang mit Problemen zu erlernen. Positive Deutungen von Problemen seien ein wichtiges Hilfsmittel, um dem Klienten eine neue Sicht seiner Störung anzubieten und ihn daran zu erinnern, daß er sich mit Hilfe seiner zwei Grundfähigkeiten ändern könne. Dazu setzt der Therapeut Märchen, Mythen und Methoden aus anderen Psychotherapierichtungen ein (Gestalttherapie, Existenzanalyse, Psychotherapie).
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