nach Kurt Lewin ein Spannungszustand, der entsteht, wenn sich eine Person Ziele setzt. Der Spannungszustand löst sich erst dann auf, wenn das gesetzte Ziel erreicht worden ist oder wenn das Ziel aufgegeben worden ist. Der Spannungszustand ist durch die Zielverpflichtung der Person und nicht nur durch die bloße Ausführung zielgerichteter Handlungen bestimmt. Er bleibt auch bestehen, wenn eine Person in ihren zielerreichenden Aktivitäten unterbrochen wird, kann aber reduziert werden, wenn sich statt dessen Ersatzziele erreichen lassen (Zeigarnik-Effekt, Aufforderungscharakter, Symbolische Selbstergänzung).
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