eine auf E. H. Haeckel zurückgehende Auffassung, daß in der Ontogenese eine Rekapitulation der Phylogenese stattfinde (das biogenetische Grundgesetz). Vor diesem Hintergrund wurde die Annahme formuliert, daß in der Adoleszenz die entwicklungsgesteuerte Rekapitulation der Stammesgeschichte an ihr Ende gelangt und neue über das phylogenetische Erbe hinausgehenden Entwicklungsmöglichkeiten bestehen (Jugendpsychologie, Katastrophen-Theorien der Jugend).
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