Konzept der Medienforschung, wonach Medienwirkungen nur in eingeschränktem Maße und nur unter spezifischen Randbedingungen auftreten. Dieser Ansatz motiviert u.a. die Erstellung von Rezipiententypologien. Aufgrund von Befunden zur defensiven Selektivität kehrte sich in der Medienforschung die bis dahin vorherrschende Frage: Was machen die Medien mit den Rezipienten? um zu: Was machen die Rezipienten mit den Medien? Mit der Vorstellung vom aktiven Mediennutzer wurde die Vorstellung von den starken Medien abgelöst durch das Konzept der schwachen Medien (Medienpsychologie).
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