Klassifikationen, die auf formalen Kriterien (z.B. Konstruktionsmerkmale, Testmaterialien, Durchführungsart, erforderliche Reaktionsart, Auswertungsgesichtspunkte) und vor allem inhaltlichen Kriterien (Gegenstand der Testung bzw. Messung: z.B. Intelligenz, Interesse, Kenntnisse) beruhen. Ein Beispiel aus den 60er Jahren ist die inhaltliche Strukturklassifikation nach Intelligenztests, Leistungstests und Persönlichkeitstests, die wiederum weiter unterteilt wurden in allgemeine und spezielle Intelligenztests, motorische, sensorische und psychische Leistungstests sowie Eigenschaftstests, Interessentests, Einstellungstests, Charaktertests, Typentests (=Persönlichkeitstests). Im deutschsprachigen Bereich ist seit 1975 ein Klassifikationsmodell eingeführt, das eine Grobklassifikation in die Sammelkategorien Leistungstests und Persönlichkeitstests vorgenommen hat. Die Persönlichkeitstests sind dann weiter aufgeteilt in Psychometrische Persönlichkeitstests und Persönlichkeits-Entfaltungsverfahren .
Literatur
Brickenkamp, R. (1997). Handbuch psychologischer und pädagogischer Tests (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
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