Altersgedächtnis, kann durch neurophysiologische Prozesse bei der Bearbeitung, Verschlüsselung und dem Abrufen vor allem neuer Lerninhalte durchaus Schwächen haben. In einem Gedächtnismodell wird die Verflechtung der beobachteten Gedächtnisleistungen deutlich: Drei weitgehend unabhängige Dimensionen
- Primärgedächtnis mit kurzfristiger, passiver Merkfähigkeit,
- Sekundärgedächtnis mit der Fähigkeit, aktiv aufzunehmen und zu memorieren und
- Tempofaktor, der die Schnelligkeit sowohl der Aufnahme als auch der Bearbeitung berücksichtigt,
zeigen in der Abb., daß Gedächtnis bis ins hohe Alter durch separate Leistungsbereiche charakterisiert ist, die deutliche Altersdifferenzen aufweisen. Literatur
Fleischmann, U. M. (1989). Gedächtnis und Alter. Bern: Huber.
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