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Psychologielexikon

Überarbeitete Ausgabe

Psychologielexikon

Arbeitsteilung

Autor
Autor:
Katharina Weinberger

Arbeitsteilung, Ergebnis der zeitlichen Verkürzung von Arbeitsabläufen, eine Voraussetzung für die Effizienz einer Organisation. Perfektioniert wurden arbeitsteilige Systeme von F. W. Taylor (Taylorismus, Arbeitsstudium, Scientific Management). In Fließbändern, an denen den Beschäftigten nur noch wenige, immer gleiche Handbewegungen abverlangt werden, findet die Arbeitsteilung ihren augenfälligsten Ausdruck. Realisiert wird die Arbeitsteilung durch die Definition von Stellen mit fest umrissenenen Arbeitsinhalten und -aufgaben, die sich in Stellenbeschreibungen und Verfahrensrichtlinien fixieren lassen. Diese Spezialisierung hat mehrere betriebliche Vorteile:

- kurze Einarbeitungszeiten,

- Besetzung mit Personen mit geringem Qualifikationsniveau (billige Arbeitskräfte),

- Förderung der Routine bei der Arbeitsausführung mit quantitativer und qualitativer Steigerungsmöglichkeit.

Arbeitsteilung macht Koordination im Hinblick auf die Organisationsziele erforderlich und läßt sich durch Weisungen übergeordneter Stellen, Kommunikation zwischen den Stellen, Arbeitspläne, Programme und Entscheidungsregeln erreichen.

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