Bezeichnung für die negativen Folgen, die sich bei arbeitslosen Jugendlichen (Jugendarbeitslosigkeit) durch das Vorenthalten entwicklungsfördernder Funktionen von Arbeit (wie z.B. Sinnstiftung, Identitätsbildung, Zeitstrukturierung, soziale Kontaktmöglichkeiten) im Vergleich zu beschäftigten Jugendlichen feststellen lassen. Ein solcher Effekt ist durch die Zunahme psychischer Symptome bei arbeitslosen Jugendlichen und durch die mit Arbeitstätigkeit (Ausbildung oder Beschäftigung) einhergehende Verbesserung der psychischen Entwicklung bei Jugendlichen bedingt.
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