seelisch bedingte Abweichungen des Eß- und Trinkverhaltens (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa), die etwa zu 90 % bei Frauen auftreten und deshalb als geschlechtsabhängige psychische Auffälligkeiten eingestuft werden (Ernährungspsychologie). Die Verteilungsdifferenz zwischen den Geschlechtern ist ätiologisch nur teilweise geklärt. Es wird angenommen, daß sie mehrfach determiniert ist. Bei der Entstehung von psychogenen Eßstörungen spielen sozio-kulturelle Determinanten, z.B. das aktuelle Schönheitsideal, eine entscheidende Rolle.
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