eine von vier Bindungsformen der Handschrift (neben Arkaden-, Winkel- und Girlandenbindung), die bei Verbindung des Kurzlängenaufstrichs mit dem Kurzlängenabstrich oder umgekehrt entsteht. Beim Faden ist zu unterscheiden zwischen stehendem Faden und liegendem Faden . Die Bindungsformen lassen sich auszählen und danach die Bindungstendenz des Schreibers - Arkaden-, Winkel-, Girlanden- oder Fadenbindung - ermitteln (Graphologie, Schriftpsychologie).
Literatur
Wallner, T. (1998). Lehrbuch der Schiftpsychologie. Heidelberg: Asanger.
Die vier Bindungsformen mit stehendem und liegendem Faden: 1 = Arkaden-, 2 = Winkel-, 3 = Girlanden-, 4 = Fadenbindung. 4/s = stehender Faden, 4/l = liegender Faden.
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