bezeichnet den Sachverhalt, daß eine Person von der Verwendung oder Meidung bestimmter Nährstoffe, Nahrungsmittel oder Kostformen Effekte erwartet, die nach den Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft nicht möglich sind (faddism = fixe Idee, Modetorheit). Eine leichtere Form von Foodfaddism ist die unter gesunden und ausreichend Ernährten weitverbreitete Einnahme von Vitaminpräparaten zu Zwecken, zu denen sie wenig oder überhaupt nicht geeignet sind. Stärkere Eingriffe in das Ernährungsverhalten stellen religiös, weltanschaulich oder pseudowissenschaftlich begründete Ernährungssysteme dar, die versprechen, einen mehr oder weniger großen Teil aller somatischen oder psychischen Erkrankungen verhindern bzw. heilen und zu erfüllteren Daseinsstrukturen führen zu können (Ernährungspsychologie).
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