Technik der forcierten Einwilligung durch "sanften Druck": Man bittet jemanden, z.B. in einer Diskussion einen Standpunkt zu vertreten, der der bisherigen Überzeugung völlig widerspricht. Dadurch entsteht kognitive Dissonanz (Dissonanztheorie) und durch die dadurch bewirkte Spannung die Tendenz, eine Einstellungsrichtung in die Richtung des öffentlich bekundeten Standpunktes vorzunehmen. Dieser paradoxe Effekt der äußeren Rechtfertigung durch forcierte Einwilligung hängt mit dem bei jedem Menschen feststellbaren Gefühl der Selbstverpflichtung zusammen.
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