auch: Tau-Phänomen, nach dem Gestaltpsychologen und Hirnforscher A. Gelb benanntes Phänomen der scheinbaren Angleichung räumlicher an zeitliche Verhältnisse: Werden z.B. zwei gleich lange Strecken dargeboten, die durch drei aufeinanderfolgende aufleuchtende Lichtpunkte markiert sind, so wird die erste Strecke als länger empfunden, wenn das Intervall zwischen dem zweiten und dritten Aufleuchten länger ist als das erste Intervall (Raumwahrnehmung, Wahrnehmungspsychologie).
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