religiöse Zeremonie, bei der das "Opfer" an sechs bis acht in seine Rückenmuskulatur gestoßenen Stahlhaken aufgehängt und in Schwingung versetzt wird. Dabei sind aber weder Blutungen noch Schmerzreaktionen zu verzeichnen. Die zugrundliegende Methode ist, die schmerzverarbeitenden Regionen des Gehirns durch eine Art Selbsthypnose unempfindlich zu machen, in "Schlaf zu setzen" (Theta-Wellen, Elektroenzephalographie); gleichzeitig ist eine deutliche Erhöhung des Hormons Adrenalin zu verzeichnen, das die Blutgefäße verengt und wahrscheinlich auf diese Weise Blutungen entgegenwirkt.
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