Hans, 1924-1983, deutscher Sprachpsychologe. Studium der Psychologie, Physiologie und Psychiatrie, 1949 Psychologie-Diplom in Göttingen, 1952 Promotion, 1959 Habilitation und Vertretung des Göttinger Lehrstuhls für Psychologie. 1960 zunächst außerordentlicher, 1961 ordentlicher Professor an der Freien Universität Berlin. 1969-1983 Professor an der Ruhr-Universität Bochum. Nachdem sich Hörmann zunächst an der Auseinandersetzung über die klinische und statistische Methode in der Diagnostik beteiligte, verlagerte er später seinen Arbeitsschwerpunkt auf allgemeinpsychologische Fragen. Seine sprachpsychologischen Arbeiten (Psychologie der Sprache, 1967; Meinen und Verstehen, 1976) fanden internationale Anerkennung. Daneben beschäftigte Hörmann sich mit grundwissenschaftlichen Fragen der Wirkung von Lärm auf Menschen.
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