von Will Schutz entwickelter Prozeß, der zwischen zwei oder mehr Personen verläuft. Im Verlauf der Holistischen Erziehung schafft der "Erzieher" (Therapeut, Lehrer, Vater, Mutter, Führungskraft, Arzt) Bedingungen, unter denen die andere Person bzw. die anderen Personen, die "Lernenden (Klient, Schüler, Mitarbeiter, Patient), sich zum Lernen entscheiden kann. Der Erzieher erzieht nicht, erteilt keinen Unterricht, und er heilt niemanden. Er schafft lediglich lernförderliche Bedingungen. Ob etwas gelernt wird, hängt vom Lernenden ab. Individuelle Verantwortung ist folglich ein Schlüsselbegriff. "Holistisch" bezieht sich auf die Annahme, daß die Entfaltung sämtlicher Aspekte des Menschen - soziale, emotionale, intellektuelle, ästhetische, spirituelle - gefördert wird (Erziehung). Bestandteile der Holistischen Erziehung sind z.B. Rolfing, Feldenkrais, Bioenergetik, Psychodrama, Aikido, Meditation.
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