auch: Leukotomie genannt, im Zentralnervensystem insbesondere psychochirugisches Verfahren (Psychochirurgie), bei dem Hirnlappen (meist Stirnhirn- oder Frontallappen oder Hirnlappenanteile durchtrennt wurden, um auf diese Weise z.B. die Faserverbindungen zwischen Thalamus und Stirnhirn zu durchtrennen, dadurch die Balance hemmender und erregender Zuflüsse zu ändern und als Konsequenz davon abweichendes Verhalten zu korrigieren. Früher wurde Lobotomie auch z.B. zur Ausschaltung der Schmerzwahrnehmung (Schmerz) benutzt.
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