Screening-Verfahren, mißt das verbale episodische Gedächtnis (andere Gedächtnisformen werden nicht erfaßt) und ermöglicht die Quantifizierung der verbalen Lern- und Gedächtnisleistung. Der Test kann zur Diagnostik dementieller Erkrankungen oder zur Beschreibung von Gedächtnisleistungen bei Personen mit Hirnverletzungen angewandt werden. Er besteht aus zehn Wörtern, die dem Probanden im Abstand von zwei Sekunden vorgelesen werden und anschließend reproduziert werden müssen. Es erfolgen fünf Durchgänge, wobei nach dem 2. Durchgang nur noch die in den vorherigen Durchgängen nicht reproduzierten Wörter vorgegeben werden. 15 Minuten nach dem letzten Durchgang erfolgt ein weiterer Versuch, der dem Probanden im Vorfeld nicht angekündigt wurde. Zu diesem Test liegt eine computergestützte Fassung im Hogrefe Testsystem LEILA vor.
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